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Rhynchophis boulengeri (Vietnamesische Langnasennatter):

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Geographische Verbreitung: Südchina, Nordvietnam.
Biotop: Bergwälder in höheren Lagen (Tam Dao). 
Aktivitätszeit: dämmerungs- und tagaktiv.
Temperaturbedürfnis: 22-28°C tagsüber, Abkühlung in der Nacht erforderlich.
Futter: kleine Nagetiere, kleine Echsen. 
Verträglichkeit: mit Artgenossen gut.
Überwinterung: eine 2-3 monatige Überwinterung bei 8-12 °C empfehlenswert.
Fortpflanzung: eierlegend.
Besonderheiten: wunderschöne und interessante Tiere, jedoch etwas bissig. Ich habe bisher erst von einem einzigen Fall gehört, bei dem ein Jungtier selbständig gefressen hat. Die Zwangsfütterung ist bei den "Vietnamesischen Einhörnern" jedoch ziemlich unkompliziert, da sie die gestopften Mäuse bereitwillig schlucken und so gut wie nie wieder auswürgen. Nach ca. einem Jahr (vielleicht zwischendurch `mal ein bischen hungern lassen) sollten sie dann selbständig ans Futter gehen. Oftmals dann sogar zu gierig und gefräßig. Spektakulär ist in meinen Augen auch die Umfärbung der Jungtiere nach ein paar Monaten von grauer Jugendfärbung in ein sattes
Grün. 
2007 war ich im nordvietnamesischen Tam Dao für nur drei Tage auf "Schlangenfang" und war von dieser einzigartigen Schönheit der Region und Artenvielfalt absolut bezaubert. Es vergingen niemals mehr als zehn Minuten, ohne ein neues Reptil oder einen neuen Frosch zu finden. Leider waren Langnasen-, Mandarin- und Porphynattern nicht mit dabei. Diese habe ich nur abends in Schlangenweinflaschen in der recht kleinen Stadt gesehen. 

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