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Oreocryptophis porphyraceus coxi (Thailändische Bambusnatter):

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Geographische Verbreitung: laut Literatur Nordthailand in der Provinz Loei, wahrscheinlich größeres Verbreitungsgebiet Richtung Norden nach Laos, Burma und Südchina.
Biotop: Bergwälder in höheren Lagen (Dong Prahang, Loei). 
Aktivitätszeit: dämmerungs- und nachtaktiv - jedoch auch oft tagsüber unterwegs.
Temperaturbedürfnis: 22-28°C tagsüber, Abkühlung in der Nacht erforderlich.
Futter: kleine Nagetiere. 
Verträglichkeit: mit Artgenossen bedingt gut, wobei kleiner Tiere vor größeren leicht zurückschrecken.
Überwinterung: eine 2-3 monatige Überwinterung bei 8-12 °C empfehlenswert und für die Zucht unabdingbar.
Fortpflanzung: eierlegend.
Besonderheiten: seitdem ich das Bild auf dem Buch "Elaphe" von Klaus Dieter Schulz gesehen habe, hat mich diese Schlange in ihren Bann gezogen. Die mitunter knallrote Grundfärbung mit zwei pechschwarzen Streifen an den Flanken ist sehr hübsch anzusehen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass jedes dieser Tiere ihren eigene, individuellen Charakter hat. Mein Zuchtweibchen ist beispielsweise sehr "selbstbewusst" und aggressiv und versucht mich sofort zu attackieren, wenn ich nur in die Nähe ihres Terrariums komme. Ihr Mann hingegen ist äußerst "relaxed" und lässt sich sogar ohne ein Anzeichen von Scheu auf die Hand nehmen. Ein weiteres Männchen war eher Scheu, jedoch niemals bissig oder ängstlich, nur "genervt" in die Hand genommen zu werden. Ich war dreimal in der thailändischen Provinz Loei, habe dort selbst nach dieser Schlange gesucht, Reisbauern und Forstarbeiter befragt und selbst professionelle Schlangenfänger wegen den coxi`s genervt. Keiner hatte jemals diese Schlange gesehen, jedoch sagten manche, dass diese Tiere aus Laos und Südchina auf den weekend market nach Bangkok gelangen und dort relativ hohe Preise erzielen würden. Gleiches bestätigten mir zwei Verkäufer auf dem besagten Wochenmarkt.
Meine Jungtiere waren bei der ersten Nahrungsaufnahme bislang durchweg zickig, über Nacht eingesperrt mit einer Babymaus in einer Heimchendose ließen sie sich jedoch oft zur Nahrungsaufnahme überreden.

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